28 c
Etappe 28 c
Adlersruhe - Salmhütte - Glorerhütte
Eckdaten der Etappe
Beschreibung der Etappe
Diese Etappe ist historisch bedeutsam, weil hier der „organisierte Alpinismus“ im unverfügten Raum begonnen hat. Die Salmhütte war die erste Schutzhütte weltweit (1799). Sie hieß ursprünglich „Almpalast“ und war das Basislager für die Großglockner-Gipfel Erstbesteigung (Graf Salm).
Der organisierte Alpinismus (Alpenvereine) steht im Verdacht ein Welterbe zu werden. Zumal der „individuelle Alpinismus“ (westalpine Erstbegehungen) bereits seit 2018 als „immaterielles Welterbe“ (Tugend) anerkannt sind.
Die Etappe 28 c beginnt (im Uhrzeigersinn) auf der „Adlersruhe, der höchsten in den Ostalpen. Wir gehen von der Hütte hinunter Richtung SO auf den breiten, schwindenden Hofmannskees zur nahen Hohenwartscharte (3182m) wo der Kletterwand ähnliche Abstieg mittels einer gebohrt-befestigten Holzklotzleiter beginnt. Weniger Geübte mögen sich anseilen. Am flachen Talbodenbeginn angekommen, sieht man (orografisch links) nicht selten eine Steinbockfamilie.
Bevor wir die Salmhütte (2638m) erreichen, sehen wir orographisch rechts das Denkmal für die Alte Salmhütte. Der Blick zurück, nach Norden, bietet einen großartigen Anblick: Nämlich den dominantesten Berggipfel der Ostalpen.
Tipp: Die Salmhütte bietet mit der Pfortscharte (2828m) den alpin-sportlichen Übergang nach Osttirol bzw. die Glorer- und Stüdlhütte (Rundweg) an. Oder den Abstieg zur Lucknerhütte (2241m) und dem Lucknerhaus (1948m) nach Kals.
Sie bietet auch den originalen Großglockner An- und Aufstieg in das Mölltal zur Großglockner Hochalpenstrasse an.
Die 360°-Geher wenden sich jedoch der Glorerhütte zu (2651m) und überqueren vorher den flach fließenden, fotogenen Leiterbach (Großglockner Gipfelblicke), der in Osttirol entspringt. Die folgenden Glatzberg Almböden leiten hinauf in Richtung Berger Törl (2651m) bzw. Glorerhütte.
Etappenförderer: Firma www.erdbau-seppwibmer.at